Braumeister Stephan Michl mit seinem Team; Bild: Mahrs Bräu Bamberg
Brauerei Mahrs

Bayerisches Bier für die Welt

Bier ist ein Exportschlager, 17 Prozent der in Deutschland gebrauten Biere gehen ins Ausland, das sind stattliche 20 Millionen Hektoliter im Jahr. Wenn man Glück hat, findet man zwischen den globalen Giganten der Brauindustrie auch das eine oder andere handwerklich hergestellte Spezialitätenbier aus Oberfranken.

Was man landläufig nicht weiß: Im nördlichsten bayerischen Regierungsbezirk gibt es die größte Brauereidichte der Welt, und darf man den Juroren des European Beer Star Award glauben, gibt es in Oberfranken auch das beste Bier der Welt. Ob der dunkle Weizenbock oder der Weiße Bock, die Spezialitätenbiere finden hierzulande und auch im Ausland immer mehr Liebhaber.

Die beiden Brauer Stephan Michel aus Bamberg und Georg Rittmayer aus Hallerndorf gehören zu den handwerklich orientierten Braumeistern, die sich mit internationalen Auszeichnungen rühmen können. Zwischen 5 bis 15 Prozent ihrer Biere nehmen den Weg über die Grenze.



Damit der Export für kleine, traditionelle Brauereien nicht zum finanziellen Desaster wird, sollte man sich beraten lassen, noch bevor man Verträge mit ausländischen Importeuren abschließt. "Einfuhrbestimmungen, Ettiketiervorschriften, Verbrauchssteuer und Zahlungsbedingungen, das sind nur einige der Themen, mit denen sich der exportwillige Brauer befassen muss", sagt Karin Mai, Exportberaterin bei Bayern Handwerk International. Ihr Rat: "Der Export muss zur Chefsache werden".



Das Magazin BRAUWELT hat zu diesem Thema in der Ausgabe Nr. 17-18 (2015) einen Beitrag veröffentlicht:

Bayerisches Bier für die Welt - Handwerk und Export.